7 Fragen an die JACKODUR Atlas System Experten

Für alle, die noch mehr über den Einsatz des JACKODUR Atlas Systems erfahren möchten, gibt es hier noch ein tiefergehendes Interview mit dem Außendienstmitarbeiter, Thomas Bier von JACKON Insulation und Thomas Hanau vom Baustoffhandel Kipp und Grünhoff, die vor Ort in Langenfeld die Bodenplattendämmung des Projekts begleiten:

Wie lange gibt es das JACKODUR Atlas System schon und was ist das Besondere daran? 
Thomas Bier:
„Das JACKODUR Atlas System gibt es seit 9 Jahren. Es ist ein Wärmedämm- und Schalungssystem. Bei diesem System entfällt die übliche Holzschalung. Was man früher mit Holz eingeschalt hat – und vor allem hinterher wieder ausgeschalt hat – fällt bei diesem System weg.“

Was sind die konkreten Vorteile und Unterschiede gegenüber der üblichen Holzschalung? 
Thomas Bier: „Man hat zunächst einmal eine saubere Baustelle. Es gibt einen waagerechten Untergrund z.B. aus einer Schottertragschicht. Darauf kommt eine ca. 5 cm dicke Ausgleichsschicht. Im Fall des Haus Arndt+ ist es ein Splittbett. Darauf legt man die Dämmung waagerecht aus und steckt senkrecht die Schalungselemente hinein.
Früher musste man ringsum mit Holz einschalen, die Dämmung gegen das Holz legen, das Holz nach dem Betonieren wieder ausschalen. Dieser Kantenbereich musste nachträglich auch gedämmt werden. Wenn man das alles gegenhält, arbeitet man heutzutage mit dem Bodenplattensystem wesentlich einfacher, sauberer und effizienter. Man spart dadurch eine Menge Zeit und erhält eine passgenaue Wärmedämmung für die Bodenplatte.“

Welche weiteren Vorteile hat das JACKODUR Atlas System gegenüber der konventionellen Bodenplattendämmung?  
Thomas Bier: „Ganz wichtig ist es hierbei, dass wir senkrecht und waagerecht keine Wärmebrücken haben. Wir haben ein sicheres System gegenüber der herkömmlichen Bauweise, wo hier und da zwangsläufig kleine Fehler miteingebaut werden. Offene Fuge und Beton zwischen den Dämmplatten gehören der Vergangenheit an. Der Übergang Wand/Boden ist durch das Bodenplattensystem sehr einfach und gut gelöst.“
Thomas Hanau: „Ein weiterer wichtiger Vorteil ist, dass so kein Schimmel entstehen kann. Während bei der klassischen Bodenplattendämmung Wärmebrücken und damit die Gefahr für eine Schimmelbildung im Keller entstehen, schließt man dies bei einem System wie JACKODUR Atlas durch einen nahtlosen Übergang aus.“
Für Interessierte, die nun auch über so ein System nachdenken: Wie erfolgt der Prozess von der Bestellung bis zur Verarbeitung vor Ort?
Thomas Bier: „Man kommt zunächst sehr leicht über die Website der Firma JACKON an Informationen über das Bodenplattensystem. Privatleute, Architekten und Bauunternehmer können gerne mit uns Kontakt aufnehmen. Wenn es dann ins Detail geht, wende ich mich als Fachberater an die Interessenten und schalte dann auch Bauunternehmer und den Baustoffhandel dazu.“
Thomas Hanau: „Im Fall Haus Arndt+ ist der Bauherr, also Herr Jörg Arndt, an uns als Baustoffhersteller zugekommen und wir haben dann die Firma JACKON dazu geholt. Hier ist die fachmännische Beratung sehr wichtig. Hinter dem, was so leicht aussieht wie ein Lego-Stecksystem, stecken ganz präzise Berechnungen. Daher kann das Bodenplattensystem auch mit einem Verlegeplan ausgeliefert werden, je nachdem wie der Kunde es möchte.“
Thomas Bier: „Mit dem Grundriss des Gebäudes können wir ganz genau die individuellen Kosten für die Bodenplattendämmung ermitteln. Je nach Projekt müssen Elemente auch speziell zugeschnitten werden. Daher können wir das JACKODUR Atlas auch als Komplettsystem anbieten, d.h. die Dämmelemente werden maßgenau mit Nummerierung inklusive eines Verlegeplans auf die Baustelle geliefert. Und das ist dann kinderleicht aufzubauen, wie ein Puzzle mit Nummern.“

Was muss sonst noch vor dem Einsatz eines solchen Systems beachtet werden?  
Thomas Bier: „Beim Haus Arndt+ liegt beispielsweise eine abgerundete Seite vor, die wir maßgenau mit Segmenten hergestellt haben, die dann eine Rundung ergeben. Wir können in den Gesprächen mit dem Kunden ganz individuelle Lösungen anbieten. Deshalb eignet sich das Bodenplattensystem für viele Haustypen wie Einfamilienhäuser, Mehrfamilienhäuser, ob für öffentliche Gebäude wie Kindertagesstätten, Schulen und auch für Bürokomplexe und Produktionshallen.

Wieso greift man noch bei so vielen, neuen Bauprojekten auf die klassische Art der Bodenplattendämmung zurück? 
Thomas Hanau: „Wie so oft wird nur über die kurzfristigen Kosten nachgedacht, die hier beim ersten Durchrechnen höher liegen. Die hohe Zeit- und Kostenersparnis, was die Montage betrifft, wird nicht berücksichtigt. Man darf hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Langfristig rechnet sich das System auch vor allem wegen einer weitaus besseren Energiebilanz und da dank der fehlenden Wärmebrücke können Heizkosten minimiert werden. Und eins ist auch klar, nachträglich kommt man nicht mehr an die Bodenplatte ran, um sie zu dämmen.“

Ist die Bodenplattendämmung für alle Arten von Häusern geeignet?  
Thomas Bier: Ja. Wir betreuen unter anderem Fertigbaufirmen für Holzhäuser, Massivhäuser, Betonkeller. Da ist alles möglich.

In diesem Blogbeitrag erzähle ich wieso ich mich für JACKODUR entschieden habe:
NAHTLOSER GEHT ES NICHT: DIE PERFEKTE BODENPLATTENDÄMMUNG FÜR DIE BESTE ENERGIEBILANZ BEIM PASSIVHAUSBAU